Ich könnte stundenlang philosophieren, über die Welt, die Menschen, die Liebe. Über unsere Verhaltensweisen, wo sie herkommen, wie sie zusammenhängen, was systemisch dahintersteht, was ich erkenne und wie einfach es doch wäre auf dieser Welt, wenn wir alle ein paar Dinge ändern und anders sehen und machen würden. Me too! 😉

Ich könnte stundenlang über all die Bücher sprechen, die ich gelesen habe. Über all die schlauen Autoren, ihr Wissen und ihre Sichtweisen, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten, und wie alles mit allem zusammenhängt und Sinn ergibt, wenn wir einfach mal hinschauen. Wie auch in meinem Leben immer irgendwann alles irgendwie Sinn ergibt. Und wie neue Erkenntnisse sich bereits in alten Büchern finden, nur mit anderen Worten, Belegen, Beispielen, Begründungen, Erklärungen und Herangehensweisen.

Ich könnte über meine Freundschaften, Bekanntschaften und Erkenntnisse aus diesen Verbindungen sprechen, über den Sinn jeder Beziehung, weil sie etwas lieferte, das mich dahin brachte, wo ich heute bin, auch wenn ich noch immer nicht da bin, wo ich hin will.

Ich könnte über Kinder philosophieren, und wie sie genau fühlen, was los ist, uns den Spiegel vorhalten und ihre kleinen zarten Finger immer wieder in unsere Wunden legen. Wie sie uns den letzten Nerv rauben können, weil sie einfach so voller Lebensenergie und Liebe sind, und wir (oder zumindest ich) das ganz oft gar nicht mehr aushalten, weil wir es auf unserem Weg verloren haben, uns oft nur noch vom Leben überrollen lassen. Und es viel Kraft und Bewusstheit braucht, um uns dieser Liebe und Energie wieder anzuschließen 😊 

Ich könnte stundenlang über die Liebe sprechen. Wie viele Facetten sie hat, wie vielen Glaubenssätzen sie unterliegt und wie viel wir alle dazu beitragen können, sie mehr in unser Leben zu lassen und zu integrieren, sie wieder mehr zu leben, weil sie unsere Essenz ist. Ich könnte darüber sprechen, was Liebe für mich bedeutet und was ich beobachte, was Liebe für viele sein soll, was wir glauben, was Liebe ist und dass wir ganz oft den wahren Kern der Liebe übersehen. Ich könnte also auch über die Schwierigkeiten, meine eigenen Schwierigkeiten, sprechen, genau diese Liebe, von der ich überzeugt bin, im Alltag auch zu leben. Jeden Tag. Jede Stunde. Am besten jede Minute. Die Liebe zu anderen und die Liebe zu mir selbst. Über diese Herausforderungen und über diese wundervollen Momente, wenn ich es schaffe und einfach Eins bin mit mir und der Welt. Im Frieden. Im Licht. Im Leben. In der Liebe.

Kurzum: Zwischenmenschliche Beziehungen mit ihren Dynamiken sind für mich super spannend, lehrreich und bedeutsam. Darüber könnte ich jederzeit stundenlang sprechen. Über Theorien, die es gibt, über eigene Erfahrungen, über Miterlebtes und über alles, was ich mir vorstelle, wie es sein kann. Aber eben auch über die Hürden, die es zu überwinden gilt. Über Werkzeuge und Möglichkeiten dafür und über die Glaubenssätze, die wir in uns tragen und die uns so oft im Weg stehen. Über systemische Zusammenhänge, die über Generationen unser Leben beeinflussen können, selbst (oder insbesondere) wenn nie einer darüber gesprochen hat bzw. spricht. Diese Erlebnisse unserer Ahnen, die uns prägen und die uns manche Beziehungsproblematik bescheren. Aber eben auch darüber, wie wir das auflösen können und wie dann sozusagen auf fast wundersame Weise sich Dinge verändern und wir frei werden von diesen Blockaden, die wir oft selbst nicht wirklich benennen können. Und über unser liebes Ego und was es mit uns macht, sowie über wunderreiche Erfahrungen, an die ich früher nie geglaubt habe, die ich inzwischen aber erfahren durfte und darf, weil ich sie mir selbst kreier(t)e! 😊