Was der erste Monat in diesem Jahr so bot …

Bereits seit 23 Tagen ist der erste Monat dieses wunderbaren Jahres bereits vergangen und ich möchte euch kurz teilhaben lassen, was sich hier so getan hat, was ich erlebte und wie somit mein Start des Jahres war 😊

Raunächte, Seifenkiste, Jahresbeginn

Ich begann mein Jahr mit mir selbst. Ich machte mir am 31.12.2024 zu Hause einen schönen Abend, las meine Raunachtsorakelkarten, räucherte meine Wohnung aus, verbrannte einen meiner Raunachtswünsche, badete das alte Jahr von mir ab, telefonierte mit meiner Schwester und kochte mir etwas Leckeres zum Essen. Ich echauffierte mich etwas über die viele Ballerei in ganz Gera (es begann 15 Uhr, Leute, ohne Witz, wieso?). Ich erinnerte mich an meine Kindheit, als Feuerwerk noch eine Seltenheit und etwas Besonderes war. Was es heute ist, kann ich nicht sagen. Ich fand es Wahnsinn. Knapp 11h wurde hier durchgeballert. Ich kann dem nichts abgewinnen, aber muss ich ja auch nicht.
Um 0Uhr wünschte ich mir ein wunderbares neues Jahr 2025, besiegelte gemäß meines Kalenderspruches das Jahr 2024 mit allem, was es mir an Erfahrungen und Erkenntnissen beschert hatte, und öffnete meine Arme sowie mein Herz für alles, was im neuen Jahr 2025 auf mich wartet. Ich weinte ein Tränchen für die Dinge und Menschen, von denen ich mich verabschiedete, und dann machte ich Yoga. Mitten in der Ballerei war ich ganz bei mir. Das tat unheimlich gut. Danach räucherte ich noch einmal und dabei nahm das Harz die Form eines Herzes an. So begann mein neues Jahr
Im Januar hatte zudem mein Sohn Geburtstag, und ich versuchte mich mal wieder handwerklich, um ihm eine Seifenkiste zu bauen, da wir an seinem Geburtstag ein Seifenkistenrennen geplant hatten. Es war am Ende ein schönes Gemeinschaftsprojekt der Kinder und mir, mit wichtigen Impulsen aus ihren kleinen Köpfen, mit ihren helfenden Händen und mit meinem Einfallsreichtum und meiner Kreativität, sowie ein bisschen Hilfe von Außen 😉
Wir kreierten ein Fahrzeug, das am Ende den Hang hinunterdüsen konnte, auch wenn ich jedes Mal etwas Herzrasen dabei hatte *hehe* Die Geburtstagsfeier war kalt, aber schön. Der Kleine hat sich gefreut, und das war die Hauptsache 😊
Eine Collage aus drei Fotos. Auf einem Foto ist ein Fahrzeug mit Sitz, Lenkrad, Rädern und gelber Holzverkleidung. Auf einem Foto ist ein Kalenderspruch. Auf einem Foto ist etwas Schwarzes, ein Stück glühende Kohle zu sehen, auf der etwas Gelbes liegt, das eine Herzform hat.

Poetry Slam , Buchbeitrag und Jahrescredo

Am 10.01.2025 trat ich zum Poetry Slam in Gera im Comma auf. Das war eine ziemlich spontane Aktion, und ich hatte in der Woche zuvor sehr wenig Zeit, um über meinen Auftritt nachzudenken. Was sehr gut war, denn ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich super verrückt gemacht *haha* Jedenfalls stand ich dann also dort auf der Bühne und las aus meinen beiden Büchern „Die Sache mit der Realität“ und „Mein Herz und die Sache mit der Liebe“ vor. Ich war super aufgeregt, am Ende war es aber gar nicht so schlimm, da ich das Publikum nicht sah und somit irgendwie ganz bei mir und meinen Texten bleiben konnte. Da ich gern Themen anspreche, über die keiner sprechen mag, und von denen eines mich dann doch auf der Bühne zu Tränen rührte,  erhielt ich sehr unterschiedliche Rückmeldungen – von „Wow“ bis „Geht gar nicht“. Ich kann gut damit sein, denn wenn auch nur ein Mensch sich irgendwie wiedererkannt und/oder gesehen gefühlt hat, dann war es das schon wert. Und für mich als kleinen Rebellen, der gern den Finger in die Wunde legt, erzeugt es auch Freude, wenn ich mit meinen Texten und Tränen in anderen Menschen Widerstand erzeug(t)e, denn da, wo unsere Widerstände sitzen, haben wir ja bekanntlich unsere eigenen Themen. Also alles in allem war es für mich ein voller Erfolg 😉
Am 08. Januar veröffentlichte Janu create ein Buch, in dem auch von mir ein Kapitel enthalten ist. Das Buch heißt „In meiner Haut“ und kann z.B. bei Amazon, Thalia, BoD, jpc etc. online erworben werden. Es befasst sich mit den Erfahrungen 13 verschiedener Menschen in Bezug auf Unsicherheiten über sich selbst und über den eigenen Körper. Es geht um den Umgang mit unseren eigenen Unzulänglichkeiten. Um Erlerntes, um Erworbenes und um (Bewältigungs)Mechanismen, die wir im Verlauf unseres Lebens entwickel(te)n. Es geht um Selbstliebe. Das Buch insgesamt sollte authentisch mit den verschiedenen Autorenstücken gefüllt werden, weshalb es kein Lektorat erfuhr. Mein Kapitel in diesem Buch widmet sich meiner Haut, meiner Neurodermitis und meinem heutigen Verständnis darüber.
Dieses Thema griff ich auch kurz in meinem Blogartikel zum Rückblick 2024 und Credo für 2025 auf, denn es bleibt ein aktuelles und sehr bezeichnendes Thema für mich, das mich begleitet (und sozusagen auch bekleidet 😉).
Zwei Bilder nebeneinander. Das eine Bild zeigt eine Frau auf einer Bühne am Mikrofon mit einem Buch in der Hand. Hinter hier steht auf einem Vorhang "Poetry Slam - Sprich aus, was du denkst!" Auf dem anderen Bild sind zwei nackte Arme zu sehen und darüber liegt eine Art Sprechblase mit einem Buchtitel "In meiner Haut" von Janu create über story.one - life is a story.

Unter, in und auf meiner Haut

Was ging mir im Januar nun also unter die Haut? Was passierte in und auf meiner Haut? Was brennt und juckt da ständig? Und sucht sich immer wieder neue Flächen? Was will sich Raum machen, was will heraus, was will mich schützen und was will endlich gesehen werden?
Diese Fragen begleiteten mich im Januar, und sie tun es noch immer.
Ich fuhr zum Hautarzt, saß weinend bei anderen Ärzten, freute mich über Verbesserungen und beweinte Verschlimmerungen. Ich war wütend, ich war dankbar, ich war verzweifelt und ich war erleichtert.
So eine Neurodermitis ist wie eine Achterbahn der Gefühle. Wenn die Haut beginnt zu jucken und du noch stark bist, dann kann es dich innerlich förmlich zerreißen, zwischen dem Bestreben, nicht zu kratzen und dem Verlangen, dem Juckreiz endlich nachzugeben. Wenn du dann kratzt, ist es wie ein Blutrausch – einmal begonnen, fällt es dir nur schwer, wieder aufzuhören. Und wenn du dir dann alles heruntergerissen hast, kommt die Ernüchterung, kommt der Schmerz. Du bist befreit und doch auch nicht. Diesem Thema werde ich in der kommenden Zeit einen gesonderten Blogartikel widmen, und euch darin mitnehmen, in diese Welt aus Befreiung und Verzweiflung, aus Juckreiz und Schmerz. Und in die Welt, die im Außen dazugehört. Die Welt aus Ärzten, die nicht helfen können, und die Welt aus Triggerpunkten, durch die du dich immer wieder so aufwühlen lässt, dass du dir die Haut vom Leibe reißt. Weshalb und warum? Dazu kommen wir dann.
Für meine Haut (und meinen gesamten Körper) gab es dann Ende Januar aber auch eine ganz wunderbar schöne Erfahrung. Ich war nämlich zu einem Wellnesswochenende im schönen Spreewald. Und dort erlebte ich am letzten Januartag eine der wunderschönsten Massagen meines bisherigen Lebens. Es war eine Hot Stone Massage, die ich mir vollkommen anders hatte vorgestellt, die, so wie sie war, aber genau richtig für mich war und mir auf ganz vielen Ebenen sehr viel Wohlgefühl vermittelte. Traumhaft, und nur noch zu übertreffen von der Massage am darauffolgenden Tag 😉

Was noch geschah …

Ich war mit den Kindern zum Fussballprobetraining und zum Schnuppern bei verschiedenen Reitschulen. Ich habe das Schlafzimmer weiter umgestaltet. Das Bett steht nun anders als geplant und irgendwie fühlen wir uns nicht ganz wohl darin *haha* Aber Leben heißt eben Veränderung, und die praktizieren wir hier gefühlt permanent. Also mal schauen, wie sich das Schlafzimmer noch weiter entfaltet.
Ich habe weiterhin fleißig meinen Französischkurs besucht und die Kinder haben mich begleitet. Danke, ihr Mäuse 😊 Die anderen Kursteilnehmer sowie die Lehrerin freuen sich auch immer, die Kinder zu sehen *hihi*
Dann war ich im Januar noch zum Tanzturnier in Altenburg. Als Zuschauer 😉 Und habe mit einer Freundin den 1.TSC „Tanzkreis Schwarz-Gold Altenburg“ e.V. angefeuert.
Ich habe einer Freundin eine Woche lang Unterschlupf gewährt, die von ihrem Freund „gegangen wurde“, und ich habe mir einen schon lange vorgenommenen Wunsch erfüllt: Ich war zu „My Fair Lady“ im Opernhaus in Chemnitz. Ich stellte fest, dass ich tatsächlich nur Bruchstücke aus dem Musikunterricht zu Schulzeiten kannte. Es war ein wunderschönes Musical. Ich saß neben zwei älteren Damen, die ebenfalls ganz begeistert waren 😊 Fasziniert hat mich das Ende, das so gut zu meinem eigenen aktuellen Leben passt. Zwei Menschen, die sich nahestehen, aber in zwei so verschiedenen Welten leben, dass es kein gemeinsames Leben (mehr) geben kann.
Eine Frau steht vor einem beleuchteten Gebäude mit einem Plakat, auf dem "My Fair Lady" steht

Mein Fazit für Januar

Der Januar hatte mir gezeigt, wieviel Rückhalt ich mir selbst geben kann, und wie viel Schönes ich erlebe, wenn ich einfach ich selbst bin, hinaus gehe ins Leben und endlich lebe! Das hat mir gezeigt, welch gute und starke Energie ich haben und sein kann, ohne Angst vor etwas oder jemandem zu haben. Ich habe mich von dem Druck, den andere auf mich ausüben, von der Macht, die andere über mich haben wollen, und von den Ansprüchen, die andere mir überstülpen wollen, befreit. Es ging mir gut.

Ich habe erfahren, wie es mir gehen kann, wie es sich in mir anfühlen kann, wenn ich mich selbst ermächtige, mir Hilfe suche und Menschen hinter mir stehen habe, die mich unterstützen, und bei denen ich einfach ich sein kann, ohne Bewertungen, Interpretationen und Lügen. Mein Fazit für den Januar drückt diese Karte, die ich im Yoga bei der lieben Katrin zog, am besten aus:

Eine grüne Karte, auf der ein Buddha drauf ist, der eine Hand hebt und lacht. Untendrunter steht "Humor - Ich wende mich bewusst der leichten Seite des Lebens zu"

Was wird der Februar bringen?

Wie oben schon beschrieben, begann mein Februar mit einer ganz wunderbaren Massage, die die Massage des Vortages, mit der ich meinen Januar des neuen Jahres sozusagen ausklingen ließ, noch einmal toppte. Ich war hin und weg. Ich war berührt und gerührt. Es war unbeschreiblich schön. Auf allen Ebenen. Danke für den wunderbaren Einstieg in den Februar!
Nach dem Wellness-Wochenende standen dann als Nächstes die Winterferien an. Ein von mir kreiertes neues Angebot will in die Welt, ein neues Buch will geschrieben werden. Ich will weiter meine Haut beobachten, pflegen und gute, wirksame Lösungen für mich finden. Ich werde weiter für mich selbst einstehen, und irgendwie die Gratwanderung finden, wie ich Frieden ermöglichen kann – in mir selbst und in meinem Außen. Nicht erzeugen, sondern ermöglichen.
Ich übe mich weiter im Loslassen und Vertrauen, im Ich Sein, sowie im gut mit mir selbst Sein. Ich umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun und meide die, die mir schaden. Ich lerne weiterhin, Energieräubern keine Macht über mich zu geben. Ich praktiziere mein Yoga regelmäßig und lerne fleißig weiter Französisch 😊
Und ich lebe getreu dem Motto:

„Vergiss die beste Version deiner Selbst.

Und werde die echte Version.

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