Was im September so geschah … 

Heute präsentiere ich euch meinen ersten Monatsrückblick. Ich war erst etwas planlos, wie genau ich das mache, und habe einfach mal angefangen 😉

Ich denke, er ist für das erste Mal gut geworden, und ich bin gespannt, wie die kommenden Rückblicke sich zeigen werden 😊

Wanderung und Verkostung in den Weinbergen

Vor 2 Jahren begab ich mich auf die Via Regia – einen Pilgerweg von Görlitz nach Vacha. Ich startete in Freyburg und wollte bis Eisenach laufen. In Erfurt gab ich frustriert, traurig, mit schmerzendem Fuß auf, und fuhr mit dem Zug zurück nach Hause. Dazu vielleicht in einem anderen Beitrag mal mehr 😉
Auf diesem Pilgerweg war ich fasziniert davon, dass ich hätte völlig ohne mitgenommenes Essen auskommen können. Denn überall hing das Obst an den Bäumen und Sträuchern, und am besten waren die Trauben in den Weinbergen, durch die mich mein Weg führte. Davon war ich so begeistert, dass ich es meiner Familie ebenfalls zeigen wollte, und dieses Jahr haben wir es geschafft 😊 Wir haben uns sozusagen durch sämtliche Weinsorten durchgekostet, ohne auch nur einen Tropfen Alkohol zu uns zu nehmen 😉 Und nebenbei haben wir das Saale-Unstrut-Gebiet genossen: Wasser, Natur, Sonne, (Wein)Trauben – was will man mehr? Es war ein schön-süßer Familientag ♥

Gospelkirchentag und Chormusical

Viele Jahre hatte ich im Chor gesungen. In der Schulzeit begonnen und auch während des Studiums habe ich immer wieder in einem Chor mitgesungen. Seit die Kinder auf der Welt sind, war dafür keine Zeit mehr. Doch immer wieder packt mich diese Sehnsucht, einfach zu singen. Der Studierendenchor der Uni Jena lud dieses Jahr alle Ehemaligen ein, Carmina Burana zum Chorjubiläum mitzusingen und ich war Feuer und Flamme. Leider erhaschte mich eine Lungenentzündung und ich konnte nicht mitsingen ☹
Doch meine Schwester lud mich ein, mit ihr zum Gospelkirchentag in Essen zu fahren. Also war ich vom 13. bis 15. September das erste Mal zum Gospelkirchentag. Es war ein wahres Erlebnis. Viele verschiedene Chöre traten auf, es gab Workshops und das ultimative Mass Choir Singen mit bis zu 5000 Menschen.
Auf diesem Event begegnete mir die Möglichkeit, bei einem Chormusical mitzusingen, und ich ergriff diese Gelegenheit. So richtig kann ich es noch nicht glauben, dass ich dann am 29. März 2025 in der Messehalle in Chemnitz bei dem Chormusical „Martin Luther King“ mitsingen werden, aber seit der ersten Probe am 28.09.2024 übe ich fleißig meine Alt-Stimme 😊 Mein Chorleiter vom Gymnasium wäre stolz auf mich 😉

Kerzenküche

Nachdem ich es fast ein Jahr vor mir hergeschoben hatte, packte mich am letzten Septemberwochenende endlich die Kerzengießwut 😉 Viele Kerzenreste hatten sich angesammelt, und meiner Freundin hatte ich versprochen, ein paar Kerzenhalter zu entwachsen sozusagen.
Ich war allein zu Hause und fing einfach an. Ich weiß nicht, wie viele Stunden es dauerte, aber es war ein Genuss. Nebenher hörte ich die CD vom Chormusical wieder und wieder, und sang fleißig mit. Ich goss über 100 Teelichter sowie ein paar einzelne größere Kerzen, und kreierte gleich noch ein paar Weihnachtsgeschenke 😊
Mein Kopf war quasi still, meine Gedanken ruhten. Es war wie ein Erholungsurlaub für mein Hirn. Und in mir machten sich eine Kraft und Energie frei, die ich in meinem Alltag leider nur sehr selten spüre. Plötzlich fügten sich ein paar Puzzleteile zusammen, in mir entstand Klarheit und etwas „ruckte sich“. Hier entstand die Basis für meinen Beitrag zur Visionsaufgabe.

Was noch geschah …

Ich startete meinen ersten Kürbisschnitzversuch, kreierte Wassermuffins mit meinem Sohn, mistete mal wieder zu Hause aus und plante meine Umgestaltung der Wohnräume. Ich sah mir die traurige Landschaft an der Weißen Elster an, wo eine Gartenanlage dem Erdboden gleich gemacht wird, und ich nahm ein paar übrig gebliebene Pflänzchen von dort mit, für (m)einen schönen Blumenstrauß, um aus der Zerstörung etwas Neues zu schöpfen.
Ich nahm an Judith Peters Blogtoberfest teil und legte im Rahmen dessen meine Want-To-Do-Liste für die noch verbleibenden 3 Monate des Jahres an.
Ich verschaffte mir wieder einmal bewusste Genussmomente beim Essen, und ich beschäftig(t)e mich mit einem total genialen, eigentlich völlig alten, und doch für mich neuen Ansatz der Psychotherapie, der noch immer viel in mir bewegt, weil er sooo viele meiner eigenen Beobachtungen zusammenfasst, und mir zeigt, DASS es möglich ist über ganz andere Sichtweisen und Ansätze zu heilen, und dass ich das alles (mal wieder) schon lange weiß, weil ich es selbst erfahren und erlebt habe, es mir aber immer wieder von anderen ausreden lasse, weil ja alle anderen immer besser wissen, was ich brauche und was mir gut tut!?
Zur Blogparadenchallenge von Judith Peters hatte ich noch mitgebloggt. Die begann zwar im August, ging aber bis zum 1. September. Somit trug ich mit 7 Blogbeiträgen im August bei und dann startete ich sozusagen mit 3 Blogbeiträgen in meinen September 😊 Dabei ging es um Nichtwissen, Dazugehörigkeit und mein Traumzuhause.
Es folgte dann das 12 von 12, aus dem ich jetzt im Oktober das für mich stimmigere 7 von 7 gemacht habe (weil ich die Zahl 7 mag und weil 12 Fotos mir zu viel sind 😉).
Und zum Abschluss des Monats gab es meine Erkenntnis der Visionsaufgabe.

Mein Septemberfazit

Der September hat mir gezeigt, was ich schaffen kann, wenn ich mich selbst ermächtige. Wenn ich mir selbst Struktur gebe, mich selbst ausrichte, mir mehr bewusste Genussmomente verschaffe und auf meinen Körper höre, mir selbst Ziele setze und Dinge einfach mal anpacke, anstatt sie totzudenken. Er hat mich zudem darauf aufmerksam gemacht, dass da immer noch die Angst vor Erfolg tief in mir steckt, ebenso wie die Angst vor Verlust. Ich habe zudem wieder einmal eindrücklich erfahren dürfen, dass ich in meinen Beziehungen noch lange nicht dort bin, wo ich sein möchte, dass es aber inzwischen zwei ganz wundervolle Menschen in meinem Leben gibt, die mir immer wieder sehr ehrlich, reflektiert, achtsam und respektvoll begegnen, auch wenn es herausfordernde Themen gibt – sie tragen sogar den gleichen Namen 😉

Was steht nun für den Oktober an?

Zuerst einmal Mitglied in The Content Society sein, dann Kurzurlaub in Kassel und Bremerhaven – lest dazu dann mehr in meinem Beitrag zur Erfüllung meiner Want-To-Do-Liste 😊
Dann heißt es natürlich, dranbleiben an meiner Want-To-Do-Liste für das letzte Quartal, mit allen Herausforderungen. Mein Sohn hat schon gesagt, dass er doch keinen Rundflug machen will. Mal schauen, ob sich das nochmal ändert 😉
Ansonsten … Kürbiszeit genießen, fleißig schnitzen und Herbstdeko basteln. Am 17.10. startet mein Französischkurs und bevor im November die Reels-Challenge startet, wollen noch ein paar Blogartikel und am liebsten auch die beiden Bücher veröffentlicht sein. Also ran an die Materie!  cool

„Du kannst sein, wer du bist,

wenn du loslässt, wer du sein sollst.“

(J. Macker)

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